„Auch aus Steinen, die dir in den Weg gelegt werden, kannst du etwas Schönes bauen.“ (Erich Kästner)

Sehr geehrte Leserinnen und Leser,

die deutsche Pharmaindustrie braucht über Absatzschwierigkeiten nicht zu klagen: „Das Volumen des deutschen Pharmamarktes belief sich im Jahr 2020 auf rund 49,5 Mrd. Euro. Das Umsatzwachstum hat sich nach einem Einbruch 2011 stabilisiert und lag mit zuletzt 6,7 % auf Höchstniveau. […] Laut dem Statistischen Bundesamt erwirtschaftete die deutsche Pharmaindustrie gut 0,8 % der Bruttowertschöpfung in Deutschland“ (Statistia).

Nicht schlecht für eine Industrie, die wohl nur wenigen Deutschen als eine der heimischen Vorzeigebranchen einfallen würde! Quasi im Huckepack trägt dies zur positiven Entwicklung einer der deutschen Kardinalsbranchen bei, des Maschinen- und Anlagenbaus. Schließlich müssen all diese Produktionsumgebungen und -bänder auch geplant, gebaut, gewartet, überwacht, qualifiziert/validiert, renoviert und aktualisiert werden. Kurz: die Leib- und Magenspeise aller TechnoPharm-Leser!

Genau hierzu passt eine intelligente Formatverstellung für mehr Prozesssicherheit in der Pharmaproduktion. Ein weiterer Beitrag beschreibt ein magnetfeldbasiertes Ortungsverfahren zur Lokalisierung von Sensoren in unbekannten biochemischen Gemischen. Die Übertragbarkeit von Staubverhaltensuntersuchungen im Bereich Containment dürfte alle Feststoffexperten interessieren. Guten Appetit!

Neben den erfreulichen aktuellen Zahlen machen auch die Zukunftsaussichten Lust auf mehr: „Im Dreivierteljahr 2021 steigt der Umsatz mit Arzneimitteln im gesamten Pharmamarkt (Apotheke und Klinik) um 6,6 %“ (IQVIA Marktbericht Classic). Zum Abschluss noch etwas Kultur aus der Oper „Carmen“ von Georges Bizet: Auf in den Kampf, Torero!

Ihr

Jens Renke

Leitender Redakteur

TechnoPharm 2022, Nr. 1, Seite 1